Rettung aus der Finanzkrise mit der Weißen Wirtschaftsschule

2012-06-27 23:15

Die Finanzkrise ist nicht vorbei, sie hat gerade erst begonnen. Die meisten Finanzexperten, die das zumindest erkannt haben, behaupten aber, es gebe keinen Ausweg aus unserer Finanzkrise. Der Crash sei unausweichlich. Die Weiße Wirtschaftsschule ist die einzige, die einen schmalen Rettungsweg aufzeigt. Die Österreichische Schule ist dazu nicht in der Lage, da sie von den Dunkelmächten als Reservelösung lanciert worden ist. Der Crash kann und muss vermieden werden, um unnötiges Leid über weite Teile der Bevölkerung zu verhindern.

Um den Rettungsweg zu finden, muss man erst einmal verstanden haben, wie unser Finanzsystem funktioniert. Die Dunkelmächte haben seit Jahrhunderten durch Desinformation und Gehirnwäsche dafür gesorgt, dass kaum einer mehr den Durchblick hat, schon gar nicht die, die Wirtschaft studiert haben. Rothschild Marionetten wie Karl Marx haben den falschen Fokus gesetzt, auf die „bösen“ Unternehmer gezeigt, anstatt die Banker zu entlarven.

Unser Finanzsystem steht auf hauptsächlich zwei kriminellen Beinen. Das eine ist das sog. Fractional Reserve Banking oder auch Fiat-Geld-System, d.h. eine Bank benötigt nur eine kleine Reserve, um Geld „drucken“ zu können, (der weitaus größte Teil der Geldmenge ist elektronisches Geld). Die Eigenmittelausstattung einer Bank liegt heute zwischen 0 und 9%. Wenn eine Bank einen Kredit von 1 Mio. EUR vergibt benötigt sie weniger als 100.000 EUR an Eigenmitteln. Der Rest des Kredites, über 900.000 EUR, wird von der Bank durch faule Buchführungstricks aus dem Nichts durch Eingaben von Zahlen in den Computer geschaffen. In meinem Büchlein, Warum die Geldschöpfung in die Hände des Volkes gehört, Die Weiße Wirtschaftsschule, das hier bezogen werden kann, habe ich aufgezeigt, dass dieses Privileg Geld aus dem Nichts zu schaffen, ohne dass die Bank dafür gearbeitet hat, zu schleichenden Enteignungen der Menschheit auf sechs verschiedenen Ebenen führt.

Eine Reform muss also den Privatbanken verbieten, aus dem Nichts Geld zu schöpfen. Nur die Zentralbank darf dieses Recht haben, unter strenger Kontrolle des Volkes in Form von gesonderten Wahlen des Vorstandes. Die Verfassung muss durch Einführung der von Prof. Bernd Senf sog. Monetative reformiert werden. Das Geld muss verstaatlicht werden, nicht aber die Banken. Die dürfen weiterhin Geld verwalten und Kredite geben, aber nur mit dem Geld, das sie bereits haben, so wie die meisten von uns sich das heute vorstellen, dass die Banken über bereits vorhandenes Geld verfügen, wenn sie es verleihen. Man muss also die Eigenmittelausstattung der Bank auf 100% heraufsetzten. Der Verdienst der Banken kann dann aus dem Unterschied der Sparzinsen zu den Darlehenszinsen erwirtschaftet werden. Zinseszins muss jedoch wegen seiner exponentiellen Zerstörkraft abgeschafft werden. Die Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken durch Wiederaufleben der Regeln des amerikanischen Glass-Steagall-Gesetzes ist ebenfalls notwendig.

Das zweite kriminelle Standbein unseres Finanzsystems ist ein noch besser gehütetes Geheimnis: sämtliche Gelder, die in Umlauf kommen sind Kredite. D.h. wenn sämtliche Kredite im Euroland zurückbezahlt werden würden, dann würde es keinen Euro mehr geben. Und jetzt kommt der springende Punkt: die Geldmenge für die Zinsen ist nie geschöpft worden! An jedem Kredit hängt bekanntlich eine Zinsverpflichtung. Wenn aber sämtliche existierenden Euros als Kredit zur Welt gekommen sind, dann heißt das automatisch, kein Euro ist als Zins geschöpft worden. Das ist einfache Mengenlehre, wird aber von den meisten auch dann nicht verstanden, wenn man es einfühlsam erklärt. Am dämlichsten stellen sich die Fachleute wie Wirtschafts­professoren und Banker an. Sie können oder wollen kein Problem feststellen, da ja tagtäglich Geld für Zinszahlungen vorhanden ist. Sicher, aber die Zinsen werden von der falschen Geldmenge genommen, der Geldmenge, die eigentlich dafür da ist, die Kredite zurückzubezahlen. Zu Beginn eines solchen Systems fällt der Schwindel nicht auf, da kaum einer seinen Kredit sofort zu 100% zurückzuzahlen braucht und viele Akteure im Spiel sind. Aber nach einigen Jahrzehnten wird es eng, denn dann ist soviel Geld zur Rückführung der Kredite an sich verbraucht worden, dass langsam fühlbar wird, dass die Geldmenge für die Zinsen nie geschöpft worden ist. Es schleicht sich Geldmangel ein. Es gibt aber nur einen Weg, um an neues Geld heranzukommen, denn Geld darf nach dem heutigen Regelwerk nur in Form von Krediten erschaffen werden. Also ist irgendjemand gezwungen, wieder einen Kredit aufzunehmen, um die Zinsen für den alten bedienen zu können. Es ist wie beim Spiel ‚Reise nach Jerusalem’, das so angelegt ist, dass einige am Ende keinen Stuhl erhalten, kein Geld mehr für die Zinszahlungen da ist. Das teuflische an unserem Finanzsystem ist nicht nur, dass Menschen zur Neuverschuldung gezwungen werden, bei jeder Neuverschuldung ist es wieder so, dass die Geldmenge für die Zinsen nicht geschöpft wird und daher fehlt. So schaukelt sich das Elend auf. Da wir zu allem Überfluss auch noch ein Zinseszinssystem haben, das heißt auf nicht gezahlte Zinsen ebenfalls Zinsen anfallen, haben wir eine Ausweitung der Zinsschulden in exponentieller Form (aber nur bei den Zinseszinsen, nicht bei den Zinsen). An dieser Stelle werden die berühmten Beispiele mit dem Jesuspfennig angeführt, die aber aus dem Zusammenhang genommen oft falsche Schwerpunkte setzen und von den kriminellen Grundproblemen ablenken.

Da die Erde und die Wirtschaftskraft der Menschen nicht exponentiell wachsen können, ist auch hier der Crash vorprogrammiert.

 

Dieser ständige Zwang zur Neuverschuldung, weil die Geldmenge für die Zinsen nicht mitgeschöpft wird, macht unser Finanzsystem zu einem Schneeballsystem, einem Pyramidenspiel, einer Art Kettenbrief, und zwar der schlimmsten Sorte, weil immer jemand gezwungen ist, daran teilzunehmen. In jeder Rechtsordnung sind Schneeballsysteme mit Recht verboten, aber für unser Geldsystem nicht. Wenn man die Frage jedoch rechtlich genau prüft, und das habe ich als Rechtsanwalt getan, dann muss man zum Ergebnis kommen, dass unser Finanzsystem ein Schneeballsystem ist und daher kriminell. Hier gibt es für die Staatsanwälte viel zu tun.

 

In einer Reform muss daher das Regelwerk der Monetative, der Zentralbank, so geändert werden, dass Geld nicht mehr als Kredit, sondern als Auszahlung ohne Zins- und Rückzahlungsverpflichtung geschöpft wird. Für eine solche Form von Geld haben wir nicht einmal einen Namen. Der Begriff Subvention käme dem noch am nächsten. Ich habe daher den Namen Arbeitsgeld dafür erfinden müssen.

Das knüpft gleich an eine weitere zentrale Reformregel an. Die Monetative darf nur so viel neues Geld schöpfen, wie gearbeitet wird, sonst gibt es Inflation, wenn zu viel geschöpft wird und Deflation bei zu wenig. Das versuchen die Zentralbanken auch heute schon, indem sie sich bemühen, die Geldmenge an das Bruttoinlandsprodukt anzupassen. Die Leitzinsen sind dafür jedoch ein sehr abgestumpftes Instrument, denn letztlich ist es in das Belieben der Privatbanken gestellt, wie viel Geld sie schöpfen, d.h. wie viel Kredite sie vergeben. Die Banker denken bei der Kreditvergabe jedoch nur an sich und nicht an das Allgemeinwohl, weshalb ständig zu viel Geld geschöpft wird, was unausweichlich zur Inflation (inflare=aufblasen der Geldmenge) und damit zu schleichenden Enteignungen führt. Deshalb soll das Geld verstaatlicht werden.

 

Geld durch Arbeit decken

 

Das Geld muss also durch Arbeit gedeckt werden, und nicht durch Schulden, so wie heute oder Gold/Silber, so wie früher. Wenn man wie heute nur dann an Geld kommen kann, wenn sich jemand verschuldet, dann hat das automatisch die wirtschaftliche Versklavung der Menschheit zur folge und immer mehr verarmen, weil durch die schleichende Enteignung auf sechs verschiedenen Stufen eine kleine Klicke an der Spitze der Pyramide immer reicher wird. Kommt Euch das irgendwie bekannt vor? Könnte da nicht rein zufälligerweise eine Absicht hinter stecken?

Die kleine Elite an der Spitze der Pyramide weiß natürlich sehr genau, dass ihr Sklaventreibersystem mit mathematischer Notwendigkeit kaputt gehen muss, wie jedes Schneeballsystem. Sie hat sich deshalb ausreichend mit Sachwerten, allen voran physischem Gold und Silber (bloß kein Papiergold/-silber kaufen) eingedeckt und freut sich schon auf den Crash, wo sie dann alles zu Ramschpreisen aufkaufen kann.

Dann serviert sie uns die Österreichische Schule oder ein neues Schneeballsystem in neuem Gewand, z.B. eine Weltwährung mit IWF Geldeinheiten oder dergleichen, und dann hat sie wieder 70 Jahre Zeit, ehe der Schwindel in Form einer neuen Finanzkriese auffliegt.

Diesmal aber nicht mit uns! Wir werden die Einführung eines neuen Schneeball- und Versklavungssystems nicht zulassen. Deshalb ist es wichtig, die Reformpläne der Weißen Wirtschaftsschule so weit wie möglich zu verbreiten. Da der Kopp-Verlag, der Finanzbuchverlag und andere sich weigerten, mein Büchlein zu verlegen (so ging es mir mit meinen Estonia-Büchern auch), konnte es jeder gratis herunterladen und verteilen. Jetzt ist es beim Hesper Verlag von Sabine Glocker zu erwerben.

 

Abschließend noch eine wichtige Regeländerung zur Rettung aus der Finanzkrise. Der Crash muss nicht kommen, wie die meisten sehr zur Freude der Dunkelmächte munkeln. Es gibt einen Ausweg: die Rückführung der schleichenden Enteignungen. An dieser Frage kann auch die Spreu vom Weizen getrennt werden, denn die Dunkelmächte haben natürlich schon längst die Geldreformbewegungen mit ihren Lakaien besetzt und sie durch ihre finanzielle Übermacht in die Frontpositionen gehievt. Keiner von denen verlangt eine Rückführung des auf kriminellem Wege Enteigneten, leider auch dann nicht, nachdem ich sie ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht habe, wie z.B. Andreas Popp, der dann im nächsten Vortrag genau das Gegenteil fordert.

Die Rückführung der ergaunerten Werte kann technisch am geschicktesten durch die sofortige Einführung des 100%-Systems erreicht werden. Sämtliche Banken werden gezwungen, ihre Eigenmittelausstattung auf 100% zu erhöhen. Da sie das Geld für ihre Kredite bekanntlich zu über 90% nicht hatten, müssen sie es sich jetzt vom Staat, der Monetative/Zentralbank leihen und dafür einen kleinen Zins zahlen. Die Zentralbanken können beliebig viel Geld erschaffen, wie wir ja mittlerweile bei der Eurorettung entdecken mussten. (Bislang wurden damit allerdings nur Banken gefüttert, nicht die Bürger). Durch diesen Trick werden die Banken gezwungen, kräftig abzuspecken zugunsten des Volkes. Alle Banker und Finanzhaie, Heuschrecken etc., die fette Boni eingestrichen haben, werden ebenfalls zur Kasse gebeten und die Hauptschuldigen, wie Herr Ackermann und Konsorten, werden zwangsenteignet und auf Harz IV gesetzt.

Sollten ein paar Banken dabei pleite gehen, so ist das auch keine Katastrophe, denn die Bundesbank z.B. hat überall ihre Filialen, welche die Menschen mit dem notwendigen Geld versorgen können. Einlagen der Sparer sind bereits gesichert. Harz IV ist auf ein höheres Niveau anzuheben (mindestens Verdoppelung indem der Staat das Geld selber druckt) und damit das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen.

 

Abschließend eine Bemerkung zum Euro. Die Grundidee ist gar nicht schlecht, aber sie setzt einen homogenen Wirtschaftsraum voraus, so wie er in den Teilstaaten der USA vorhanden ist. Eine Haftungsgemeinschaft war in den Europaverträgen nie vorgesehen. Dass sie jetzt durch die Hintertür eingeführt worden ist, ist ein schändlicher Skandal, der rechtswidrig ist. Das Bundesverfassungsgericht sollte sich schämen! Der ESM ist nichts anderes als die Einführung einer Finazdiktatur und muss mit allen gewaltlosen Mitteln verhindert werden. Hoffentlich hält Kanzlerin Merkel mit ihrem Nein gegen Eurobonds durch. Deutschland steht bereits heute schon in einer Haftung von 310 Milliarden EUR. Irgendwann muss Schluss sein. Der Euroraum sollte in Gebiete aufgeteilt werden, in denen die Wirtschaftsstrukturen ähnlich sind. Wahrscheinlich wird es einen Nord- und einen Südeuro ohne Griechenland geben. Die Wiedereinführung der DM wäre für Deutschland nicht vorteilhat, da die DM so stark werden würde, dass der deutsche Export erheblich leiden würde. Etwas anderes wäre es, wenn Deutschland als Vorreiter die Weiße Wirtschaftsschule einführt. Es ist gut, dass Deutschland eine starke Exportnation ist. Die schleichende Überlassung der politischen Macht nach Brüssel muss unterbunden werden, solange in Brüssel keine Demokratie herrscht. Es ist jedoch wichtig, dass Europa sich weiter vereint und nicht aufsplittert, um mit anderen großen Wirtschaftsräumen wie Indien, Brasilien, Russland, China und USA/Kanada schritthalten zu können. Aber auf demokratischem Wege bitte!

Mit dieser Reform der Weißen Wirtschaftsschule wird es keine Inflation, keine Arbeitslosigkeit und keine Staatsverschuldung mehr geben. Deshalb können die Steuern auch um ca. 90% gesenkt werden: paradiesische Verhältnisse.

 

Die Region, welche diese Reform als erstes einführt, wird den anderen, die noch im Sumpf des Fiat-Geld-Systems absaufen, haushoch überlegen und deshalb als Wirtschaftsstandort für Unternehmen und Arbeiter viel attraktiver sein.

Durch die Deckung des Geldes mit Arbeit wird die Macht des Arbeiters kolossal gestärkt, denn Geld bekommt jetzt eine völlig neue und untergeordnete Bedeutung: Geld ist die Gegenleistung für Arbeit, die von allen akzeptiert wird. Plötzlich ist nicht mehr das Geld im Vordergrund und knapp, weil es in beliebiger Menge von der Monetative produziert werden kann, sondern der Arbeiter ist die gefragte Größe. Plötzlich ist nicht das Geld die Mangelware, sondern der tüchtige Arbeiter.

Dass die Linken nicht schon längst auf dies Reformideen gekommen sind liegt daran, dass sie zu Marionetten des Großkapitals degradiert worden sind (siehe Karl Marx oben).

Das Schwundgeldsystem von Silvio Gesell, manche nennen es auch fließendes Geld, passte zu einer Zeit, wo das Geld Mangelware war, weil es durch Gold gedeckt war und Gold nicht beliebig schnell ausgegraben werden kann. Heute ist ein Extrazins zur Beschleunigung des Geldumlaufes eine völlig unnötige Extrabelastung, die dem Geld seine wichtige Sparfunktion raubt. Trotzdem sind Regionalgelder in der Übergangsphase besser als das Fiat-Geldsystem, weil sie jedenfalls kein Schneeballsystem sind und Regionalgeld durch Arbeit gedeckt ist. Es kann aber auf größerer Ebene der Konkurrenz anderer Länder nicht standhalten. Regionalgeld erlaubt keine grundlegende Verbesserung unseres Geldsystems, ist aber ein guter Anfang, nicht zuletzt aus pädagogischen Gründen.

Geld ganz abzuschaffen, wie einige meinen, ist zur Zeit keine gute Idee. Die meisten Seelen sind noch nicht reif dafür. Zu Beginn der Sowjetrevolution 1917 haben die Kommunisten das Geld abgeschafft – aber nur ein paar Monate......

 

Die vorliegende Wirtschaftsreform ist der Schlüssel zur materiellen Befreiung der Menschheit, denn das heutige Finanzsystem als Schneeballsystem ist das mächtigste Unterjochungswerkzeug der Dunkelmächte auf der dreidimensionalen Ebene.

Die wirtschaftliche Befreiung liegt in unseren Händen. Wir müssen uns nur die Mühe machen und das Geldsystem begreifen sowie die Früchte unseres Lernens weiterleiten und verbreiten. Mit der Weißen Wirtschaftsschule ist dazu ein einleitender und aufweckender Schritt getan.

 

Dr. jur. Henning Witte -                  Stockholm, Mittsommer 2012

 

Siehe auch: Geldschöpfung gehört in die Hände des Volkes