Der deutsche Staat ermordete RAFs Baader, Ensslin und Raspe vor 40 Jahren in Stammheim
Tuesday, 17 October 2017 23:23
Ich habe mir die Mühe gemacht, diesen Artikel auch auf Deutsch zu verfassen, weil ich empört darüber bin, wie schamlos deutsche Politiker, Sicherheitsbeamte und Journalisten auch noch lange nach dem deutschen Herbst 1977 das deutsche Volk belügen, wie z.B. in dieser sechsteiligen ZDF Reihe vom Sommer 2015.
Vor genau 40 Jahren am Morgen des 18. Oktober 1977 wurden die Leichen der RAF-Gründer Andreas Baader (Pistole) , Gudrun Ensslin (erhängt mit Kabel) und Jan-Carl Raspe (Pistole) in ihren Isolierungszellen im Hochsicherheitstrakt vom Gefängsnis in Stuttgart Stammheim aufgefunden. Ingrid Möller wurde mit vier Messerstichen rund um ihr Herz schwerverletzt und bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert und überlebte.
Offiziell heisst es bis heute, alle vier hätten sich verabredet, kollektiven Selbstmord zu begehen, weil die erfolgreiche Befreiung der 86 Geiseln aus der Lufthansa-Maschine Landshut in Mogadischu durch die GSG-9 in derselben Nacht die Aussicht der RAF-Terroristen zunichte gemacht hätte, freigepresst zu werden.
Allein die Unterdrückung in der ZDF-Serie und anderen Filmen der zahlreichen Fakten, die für Mord sprechen, indizieren, dass kräftig gelogen wird.
Auch auf Wikipedia wird die Selbstmordthese propagiert. Bei wichtigen Fragen ist auf Wikipedia nie Verlass, dort präsentiert das verlogene Establishment seine "Fakten" und je grösser die Lüge, desto schwieriger die Korrektur des Wikipediatextes.
Auch das Google-Suchergebnis beweist, dass die vier RAF-Terroristen in der Todesnacht von Stammheim ermordet wurden, denn die wenigen Quellen, die Mord belegen, erscheinen kaum.
Verdächtig ist auch, dass die RAF-Publikationen von Stefan Aust stets in den Vordergrund gedrückt werden. Ich habe selber miterleben müssen, welch ein unverfrorener Lügner Stefan Aust ist. Ende der 1990iger-Jahre vertrat ich 938 Angehörige und Überlebende der Estoniakatastrophe, die am 28.09.1994 fast tausend Menschen auf der Ostsee in den Tod gerissen hatte. Darüber kam ich in Kontakt mit einer der Starjournalistinnen von Stefan Aust: Jutta Rabe.
Sie war die erste, die in mindestens 14 Dokumentationen bei Spiegel-TV die Alarmglocken schrillen lies, dass die Passagierfähre Estonia einem Sprengattentat zum Opfer gefallen war und nicht dem schlechten Wetter. Im August 2000 gelang es ihr mit Tauchern zwei Metallteile vom Bug der Estonia abzuschweissen, die von vier verschiedenen Spezialinstituten untersucht wurden, welche alle zu dem Ergebnis kamen, dass die Teile einer Sprengung ausgesetzt worden waren, was auch bestens zu den übrigen Aufklärungsergenbissen passte, die bereits zuvor gesammelt worden waren.
Anstatt diese Sensation mit ihren einwandfreien technischen Beweisen zu veröffentlichen, bestellte Stefan Aust ein neues Gutachten mit dem Argument, er wolle einen Bundesadler auf einer solchen Untersuchung haben. Er wählte die Bundesanstalt für Materialprüfung in Berlin, BAM, die mit derartigen Sprengstoffuntersuchungen bislang noch gar keine Erfahrung hatte im Gegensatz zu den beiden anderen deutschen und ausländischen Instituten.
Es sollte eine Bundesbehörde sein, weil dann politischer Druck einfacher auszuüben ist. Andere Institute waren auch bereits unter Beschuss genommen worden. Die BAM kam mit dem Märchen, die Verformungen in der Metallstruktur (Zwillingsbänder etc.) würden von der Rostschutzbestrahlung mit Metallkugeln herrühren und nicht von einer Sprengung. Die Meyer-Werft teilte jedoch mit, dass nur mit Sand und nicht Metallkugeln gearbeitet worden war, was Stefan Austs Lübengebäude schon aus diesem Grunde zusammenbrechen lies.
Aust veröffentlichte dann sein BAM-Gutachten und diffamierte Jutta Rabe als Verbreiterin von Desinformation über den Untergang der Estonia kombiniert mit deren Rausschmiss. Der Konkurrent Focus nahm Jutta gerne auf und so durfte ich auch dort hohe Redakteure vom Focus kennenlernen. Ich erzählte Ihnen von meinem Verdacht, dass Stefan Aust ein Mossad-Agent sei. Das konnten sie nicht bestätigen aber sie versichterten mir, zuverlässige Hinweise darauf zu haben, dass Stefan Aust für den KGB gearbeitet habe, zu der Zeit, als er die Kinder von Ulrike Meinhof zurück nach Deutschland holte.
Auch das BKA hat bei Estoniagate kräftig verdunkelt, ähnlich wie beim deutschen Herbst 1977.
Im Internet konnte ich hauptsächlich nur eine Quelle finden, die Argumente zusammenstellt, die gegen die Selbstmordsprachregelung in Stammheim spricht: Helge Lehmans Buch die Todesnacht von Stammheim.
Ich werde daraus und aus einigen anderen Quellen folgende Fakten zusammenstellen, die die staatlichen Morde belegen:
1. Der Polizist Peter Raisch vom Landeskriminalamt in Stuttgart war einer der ersten vor Ort in Stammheim am Morgen des 18.10.1977 und sagte: „Er habe in diesem Moment an vieles gedacht, nur nicht, dass es Selbstmord war.“
2. Ein von den Geheimdiensten in die Baader-Meinhof-Bande eingeschleuster Spitzel sagte vor Gericht aus, die Strafverteidiger hätten die Pistolen in ihren Akten ins streng bewachte Gefängsnis geschmuggelt. Das reichte zur Verurteilung von zwei der Anwälte zu längeren Haftstrafen, obwohl diese unschuldig waren.
Es war ein Leichtes zu bewiesn, dass die Sicherheitskontrollen in Stuttgart Stammheim derart effektiv waren, dass es völlig unmöglich war, ohne Wissen des Staates dort Waffen einzuschmuggeln. Die Anwälte wurden mit Metalldetektoren geröngt, sie mussten die meisten Kleider ablegen und sämtliche Akten und andere Gegenstände wurden genauestens kontrolliert.
Ausserdem mussten die RAF-Gefangenen ihre Kleidung wechseln bevor sie ihre Anwälte besuchten. Danach wieder Kleiderwechsel und extra individuelle Kontrolle durch die Wärter. Die spätere Untersuchungskommission kam zu dem Ergebnis, dass es keinesfalls klar stünde, wie die Pistolen in das Hochsicherheitsgefängnis eingeschleust worden waren.
"Before entering the visiting area, lawyers had to empty their pockets and give their jackets to an employee for verification; they were body searched physically and with a metal detector. Prisoners were strip searched and inspected and given a new set of clothes both when entering and when leaving visits with lawyers. Further, due to the Kontaktsperre, the lawyers had been unable to see their clients after September 6."
3. Genau wie beim Estonia-Massenmord veröffentlichten Behörden und Presse extrem schnell, was vorgefallen war, ohne dass auch nur die geringste Untersuchung stattgefunden hatte. Am 18. Oktober 1977 um 07.41 Uhr wurde die erste Zellentür geöffnet, wo der erschossene Jan-Carl Raspe gefunden und ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er bald seinen Verletzungen erlag. Um 08.07 Uhr wurde Baaders Zelle geöffnet und um 08.30 sein Tod festgestellt. Bereits um 08.53 veröffentlichte DPA: "Baader und Ensslin haben Selbstmord begangen"
4. Der damalige Justizminister Hans-Jochen Vogel beschrieb in einer Talksendung einen morgendlichen Anruf:
„(…) er habe am 18.10.1977 zwischen 5.00 und 5.30 Uhr durch einen Anruf des damaligen Generalbundesanwalts Kurt Rebmann vom Tod der RAF-Gefangenen Baader und Ensslin erfahren.
Der Zeitpunkt, an dem die erste Zelle im 7. Stock der JVA Stammheim an diesem Morgen geöffnet wurde, war 7.41 Uhr, als die Vollzugsbeamten Gerhard Stoll und Willi Stapf die Zelle von Jan-Carl Raspe betraten.“(12)
5. Trotz strenger Bewachung hörte niemand Schüsse, was ein Hinweis auf die Anwendung von Schalldämpfern ist. Solche wurden jedoch nicht in den Zellen gefunden.
6. Die Pistolenabdrücke an den Köpfen von Baader und Raspe entsprechen nicht den Mündungen von den gefundene Pistolen.
7. "Es wurden nur sehr leichte Schmauchspuren an der rechten Hand von Andreas Baader entdeckt, jedoch war dieser Linkshänder:
8. „Laut BKA-Gutachten wurden an den Händen von Andreas Baader und Jan-Carl Raspe keine signifikanten Schmauchspuren gefunden. Beide Gefangenen trugen keine Handschuhe. Beim Abfeuern einer Faustfeuerwaffe haften signifikante Schmauchspuren an der Hand des Feuernden. Jemand, der sich mit einer solchen Waffe erschießt, muss also zwangsläufig an mindestens einer Hand solche Schmauchspuren aufweisen.“
Selbst an den Einschusslöchern an ihren Köpfen fand man keine ausreichenden Schmauchspuren, die für einen aufgesetzten Schuss sprechen und somit die Selbstmordthese stützen würden"
9. Auf sämtlichen Waffen wurden keinerlei Fingerabdrücke gefunden.
10. “Der Vergleich von der auf Baaders Hautstück mittels der Röntgenfluoreszenzanalyse gemessenen Impulsrate mit der einer Schussabgabe auf Schweinehaut ergibt laut Gutachten eine Schussentfernung von 30-40 cm."
11. "In Baaders Zelle fand man an einer Wand klebend menschliche Blut- und Gewebespuren. Leider ging Spur Nr. 6 aber verloren und wurde daher bei Spurenauswertung nicht mehr erwähnt.
„Auf der gegenüberliegenden Wand findet sich ein Einschuss (Spur 5) und eine Blut- und Gewebespur (Spur 6). Die Spur 6 ist am 18.10.1977 auf dem Weg zur Untersuchung verschwunden, ein Polizeifoto mit der Foto-Nr. 58 existiert im Staatsarchiv Ludwigsburg.“(20)
12. In Andreas Baaders Zelle wurden drei Kugeln gefunden, aber nur eine ging durch den Körper. Schoss der trainierte Schütze zweimal daneben? Natürlich nicht. Ausserdem lag die Kugel, die durch Baaders Nacken eindrang und an der Stirn wieder herauskam direkt neben seinem Körper. Das ist merkwürdig, denn sie hätte bei Selbstmord weiter weg fliegen müssen.
Quelle, die Lage der Unterarme von Andreas Baader und anderes sind von der Polizei verändert worden
13. Die Lage von Baaders Leiche ist verändert worden.
14. Am 7. Oktober 1977 schrieb Baader einen Protest an die Gefängnisleitung, dass derStaatsschutz sich ständig bei ihnen aufhalten würde.
15. Glücklicherweise überlebte Irmgard Möller, die vier Messerstiche dicht um ihr Herz herum erhalten hatte. So bringt sich keiner um, das ist viel zu unsicher und schmerzhaft. Sie bestätigte, dass niemand von ihnen einen Selbstmord geplant hätte, geschweige denn sich selbst umgebracht hätte. Sie hätten auch nichts von der Befreiung der Lufthansa-Maschine gehört. Sie verneinte auch, dass sie über eine geheime Kommunikationsanlage verfügt hätten. Das wird auch vom Techniker Helge Lehman bestätigt, der vergeblich versucht hatte, aus den offiziell angegebenen und vorgefundenen Teilen eine Sprechanlage zu bauen.
"On October 27, Irmgard Möller, the only survivor from the alleged group suicide attempt, issued a statement claiming that she had NOT attempted suicide. She said that the last thing she heard before going to sleep on the night in question was two muffled explosive sounds. She was not aware of anything until she awoke some hours later feeling intoxicated and disoriented and having difficulty concentrating. She further stated that the prisoners had no contact with one another except by shouting through the air vents in their cells or when going by each other’s cells on the way to or from the yard. Finally, she said the prisoners had absolutely no idea of developments in Mogadishu."
16. Auf dem Messer mit dem Ingrid Möller schwer verletzt wurden, fand man keine Fingerabdrücke. Sie betonte auch, dass ein Streik in der Planung war, um Protest- und Überlebenswillen zu demonstrieren.
17. Die Kabelschlinge in der Gudrun Ensslin gefunden wurde ging kaputt, als diese dem vollen Gewicht von Ensslin ausgesetzt wurde. Es wurde kein Histamintest an ihrem Halsgewebe vorgenommen, wonach man hätte ausschliessen können, dass bereits eine tote Gudrun in die Schlinge gelegt wurde.
18. Es gab mehrere Zeugenaussagen wonach unbekannte, auf den Staat zugelassene, Autos im Innenhof von Stammheim während der Todesnacht aufgetaucht waren. Es gab dort auch eine geheime Feuerleiter mit einem geheimen Eingang zum 7. Stock, wo die RAF-Terroristen untergebracht worden waren.
"The Commission observes:
“This indicates that – as citizens have been saying for some time – the functionaries of the BKA, the BND and the Secret Services have a constant, uncontrolled access to the cells.”(8)"
19. Zahlreiche Dokumente sind noch heute nach 40 Jahren geheimgestempelt, obwohl ein Teil bereits nach 30 Jahren 2007 freigegeben wurde. Man verweist dabei auf die Sicherheitsinteressen des deutschen Staates.
20. Während der Todesnacht wurde die Bewachung vom 7. Stock abgezogen. Die Überwachungskameras funktionierten nicht.
21. "As a macabre postscript to all of this, RAF prisoner Ingrid Schubert was found hanged in her cell in Munich-Stadelheim prison on November 11, 1977. On the Thursday before her death, she had assured her lawyer that she had no intention of committing suicide. As in the case of Meinhof and Ensslin, the autopsy did not indicate the usual signs of death by hanging."
22. Es ist inszwischen anerkannt, dass die RAF-Leute im 7. Stock ständig abgehört wurden, u.a. von einer geheimen Einheit des Bundesgrenzschutzes aus Heimertsheim bei Bonn. Auch der Raum für die Unterredungen mit den Anwälten wurde nicht verschont. Wo sind die Tonaufnahmen oder Mitschriften davon? Wenn die Terroristen kollektiv Selbstmord geplant hätten, könnte das auf diese Weise bequem bewiesen werden!
Auch Ulrike Meinhof beging keinen Selbstmord am 9. Mai 1976 in Stammheims Isolationszelle. Offiziell hiess es Selbstmord durch Erhängen. Auch hier unterliess man den Histamintest. Die offizielle Obduktion ergab, dass Meinhofs einer Fuss noch auf dem Stuhl war, der angeblich für den Selbstmord benutzt worden sein soll. Der Fuss war aber erst nach der Leichenstarre, und damit verdreht, auf dem Stuhl plaziert worden. Der Bericht bestätigte auch, dass keine Halswirbel beschädigt worden sind, was sonst typisch für Erhängen ist.
Zwei Obduktionen wiesen auch verstärkt Blut in den Genitalien nach, sowie Kratzspuren am Hinterteil und Quetschungen an den Waden, was auf eine Vergwaltigung vor der Ermordung hindeutet.
Es gab keine Abschiedsbriefe der RAF-Terroristen. Diese wären doch ein grosser letzter Propaganda-Erfolg gewesen, wo alle Welt auf die Opfer schaute.
Kurz vor ihrer Ermordung hatte Ulrike Meinhof noch Beweise bei Gericht beantragt, um zu zeigen, dass Willy Brandt enge Kontakte zum CIA hatte.
Bei Ulrike Meinhof gibt es ausserdem deutliche Hinweise, dass sie der Mind Control Technologie zum Opfer gefallen war, worauf ich schon 2011 hingewiesen hatte. Bei der alten Methode liess die Programmierung bei vielen nach, wenn sie älter als 30 Jahre wurden.
Auch Gudrun Ensslin klagte vor Gericht darüber, dass sie mit Gehirnwäsche gefoltert würde, was auf diesen Tonaufnahmen zu hören ist. Dieser Ausdruck wird oft gleichbedeutend mit Mind Control benutzt. Die Gehirne von Baader, Ensslin und Raspe fehlen bis heute noch. Alle Terroristen hatten gerade die 30 überschritten, als sie ermordet wurden. Sollte damit der Kontrollverlust für die Fernsteuerung verhindert werden? Es sind die staatlichen Geheimdienste, welche Mind Control kontrollieren.
Und vergesst nicht: jeder Terrorismus ist Staatsterrorismus!
verfasst von Rechtsanwalt Dr. Henning Witte
Ähnliches über die Bader-Meinhof-Bande auf WTV:
Ulrike Meinhof was Mind Controlled and Innocent;